Oslo Stories: Sehnsucht

Norwegen 2024, 115 Min., deutsche Fassung

Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen heterosexuellen Ehen leben, erzählen sich von Erlebnissen, die ihre Ansichten über Sexualität und Geschlechterrollen in Frage stellen: Der eine wird von einem wiederkehrenden sinnlichen Traum über David Bowie aus der Bahn geworfen. Der andere hat Sex mit einem anderen Mann, ohne dies als schwul oder Untreue wahrzunehmen – eine Ansicht, die seine Frau nicht unbedingt teilt.

Nach LIEBE und TRÄUME macht SEHNSUCHT nun Dag Johan Haugeruds queere Oslo-Trilogie komplett. In ruhigen Bildern und langen Dialogszenen thematisiert der Film die Widersprüchlichkeiten von sexuellen Rollenbildern und zeigt nebenbei, wie schnell sich Gefühle von Begeisterung, Ekstase und Freude in Scham verwandeln können, wenn man Sex diskutiert. “SEHNSUCHT bricht ohne großes Drama mit Geschlechterstereotypen. So ehrlich und gefühlvoll jedenfalls haben Männer selten im Kino Gedanken ausgetauscht.” (epd Film)

Gefördert vom Queer*referat im AStA der Uni Mainz

Eintritt frei, Spenden für GEMA-Kosten erwünscht

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