Januar

Do230119:00Im Visier der NS-Diktatur: Homosexuelle Männer im besetzten Luxemburg 1940-44Vortrag von Jérôme Courtoy, Historiker Kontakt: Bar jeder Sicht Art:Veranstaltung

Wann

(Donnerstag) 19:00

Was

Im Mai 1940 überfiel die deutsche Wehrmacht das neutrale Luxemburg. Es war der Beginn einer vierjähigen Besatzung, deren Ziel die Annektierung des Landes „Heim ins Reich“ und die Nazifizierung ihrer Bevölkerung war. Während dieses Prozesses wurde 1941 Homosexualität erstmals zum Straftatbestand. Insgesamt wurden ca. 30 luxemburgische Männer aufgrund der §§175 und 175a verurteilt. Einige kamen in „Schutzhaft“ und wurden in Konzentrationslager verschleppt. Nach dem Krieg gerieten die Opfer weitestgehend in Vergessenheit. Der Vortrag richtet den Blick auch auf die gesellschaftliche Ausgrenzung, Tabuisierung und das Ignorieren von Leid in der Vor- und Nachkriegszeit.

Aus Anlass des Tags der Mahnung und des Gedenkens an die Opfer des Holocausts am 27. Januar gedenken wir der Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden.

Eine Veranstaltung von QueerNet Rheinland-Pfalz

Kontakt

Bar jeder Sichtinfo@barjedersicht.de

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